Samstag, 15. August 2015

Lampenfieber

Als unabhängige, freie Spiritualin durfte ich in den letzten Jahren verschiedene Abdankungen, Beisetzungen und Segnungen an unterschiedlichsten Orten zeremoniell begleiten, auch in der Natur.

Heute nun ist ein ganz besonderer Tag. Zum ersten Mal darf ich eine Hochzeit-Zeremonie leiten. Die Braut kenne ich persönlich, sie ist die Tochter einer guten Freundin.
Ich bin gut vorbereitet und supervisioniert, darf mich also getrost auf der sicheren Seite fühlen. In meinen Lehr- und Wanderjahren konnte ich breite Zeremonien-Erfahrungen sammeln. Auch hier darf ich mich auf sicherem Grund fühlen.
Und trotzdem spüre ich, wie seit dem Aufwachen heute Morgen das Lampenfieber von Stunde zu Stunde zunimmt.

Gleichzeitig mit dem Lampenfieber wächst auch meine Vorfreude. Irgendwie spüre ich, dass ich festen Boden unter den Füssen habe, obwohl ich mich auf neues Terrain wage.

Möge mich die Kraft, die mir gegeben ist, ganz durchdringen.
Möge die Zeremonie feierlich berühren.
Möge alles zum Wohle des Ganzen gelingen.

So möge es geschehen!

Montag, 1. Juni 2015

»Horrormonate« für Möbelhändler...

... so titelt der Tages-Anzeiger in seiner heutigen Ausgabe im Wirtschaftsteil einen Artikel über die Verlustgeschäfte des Schweizer Möbelhandels. Selbstverständlich wird auch hier als Grund dafür die Frankenstärke angeführt.

Ich will nicht leugnen, dass die Frankenstärke Einfluss auf den hiesigen Handel hat. Sicher nicht nur im Möbelgeschäft. Wie mein persönliches Erlebnis jüngsten Datums zeigt, gibt es aber auch ganz andere Gründe dafür, dass Schweizer Kunden sich vermehrt via Internet kundig machen, wo die gewünschte Ware zu einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis eingekauft werden kann:

In meiner Kindheit gab es die sogenannten »Spaghetti-Liegen«. Liegestühle mit farbigem Seil gewoben, deren Fussende beim Liegen automatisch auf angenehme Herzhöhe kippt. Dank des Seils liegt man da himmlisch weich und entspannt. Als ich letztes Jahr gewahr wurde, dass solche Liegen wieder fabriziert werden, kam dieses Stück auf meine Wunschliste.
Als ich letzten Donnerstag auf der Heimfahrt beim Möbel-Fachgeschäft im Nachbardorf eine solche »Spaghetti-Liege Brissago« stehen sah, entschloss ich mich kurzerhand zum Kauf. Ehret einheimisches Schaffen. Auch der stolze Preis von CHF 790.00 konnte mich nicht davon abhalten. Immerhin handelt es sich um ein feuerverzinktes Schweizerprodukt, das mich wohl bis an mein Lebensende begleiten wird. Morgen darf ich nun diese Liege im Fachgeschäft abholen. Jawohl: Selber abholen. Obwohl die Lieferdistanz hin und zurück bloss rund 10 km ausmacht, müsste ich für die Zustellung frei Haus noch zusätzlich CHF 90.00 bezahlen; also mehr als 10 % des an sich schon hohen Kaufpreises. Das sei halt bei Gartenmöbeln so üblich, belehrte mich die Verkäuferin, die für ein kundendienstgeprägtes Entgegenkommen absolut kein Musikgehör hatte.
Weil ich mir diese Liege selber zum bevorstehenden Geburtstag schenken will, habe ich trotz des momentanen Ärgers den Kaufvertrag abgeschlossen.

Die Recherche im Internet ergab, dass ich dieses Produkt auch für CHF 645.00 in vertretbarer Distanz hätte besorgen können....

Noch Fragen?

Freitag, 29. Mai 2015

Stummelschwanz liegt beim Amtsschimmel (oder so)

Es ist noch nicht vorbei.

Wie vorgestern telefonisch empfohlen und abgemacht, habe ich gestern persönlich am Schalter des kantonalen Veterinäramtes des Kantons Zürich vorgesprochen, den Original-Heimtierpass samt einem Ausdruck des Röntgenbildes übergeben und mein Anliegen mit Hinweis auf Seite 28 des Passes mündlich formuliert.
Auf meine Frage, ob es so korrekt genug sei oder ob ich noch irgendetwas zum guten Gelingen dieses Ansinnens beitragen könnte, erklärte mir die freundliche Dame am Schalter, dass das so schon in Ordnung gehe und dass sie noch einen Vermerk wegen der Dringlichkeit anbringen werde.
Sicherheitshalber hinterliess ich meine Visitenkarte mit Handy-Nummer und E-Mailadresse.

Heute, kurz vor halb fünf Uhr nachmittags, erhalte ich den Anruf eines der Amts-Tierärzte dieser Behörde. Er verlangt, dass ich a) mein Anliegen schriftlich mittels E-Mail formulieren müsse, damit er darauf eingehen könne (eine reine Formalität, versteht sich ja von selbst, nicht wahr?!) und b) eine «Bekundung» des Tierarztes, der die Röntgenaufnahme erstellt habe, über den beim Röntgen festgestellten Sachverhalt.

Ja genau. Der praktizierende Tierarzt muss schriftlich festhalten, was er auf dem Röntgenbild sieht, das er gemacht hat, damit der amtlich bestellte Tierarzt bescheinigen* kann, dass er auf ebendiesem Röntgenbild das gleiche sieht, nämlich einen angeborenen Stummelschwanz (der notabene zum Rassemerkmal bei franz. Bulldoggen gehört).
*Die Beurkundung erfolgt übrigens durch Anbringen eines «X» im entsprechenden Formularfeld im Heimtier-Pass, versehen mit Unterschrift des beamteten Tierarztes und Stempel des Veterinäramtes.

Ohne Zweifel enthält das Tierschutzgesetz wichtige Bestimmungen zum Wohle der Tiere. Auch gegen das Coupierverbot ist nichts einzuwenden. Dass man aber beim Hund nun auch das Normale noch amtlich beglaubigen lassen muss, mit viel Zeitaufwand, Kosten und Papier, hat mit Tierschutz nichts, dafür umso mehr mit schildbürgerhafter Schikane zu tun.
Gesetze sind das eine, die Vollzugsverordnungen dazu sind das andere. Leider sind Bund und Kantone da frei, diese so phantasievoll wie möglich auszuarbeiten.

Zum Glück habe ich auf einer Kopie des Heimtierpasses eine amtliche Empfangsbestätigung anbringen lassen, woraus ersichtlich ist, dass ich das Original-Dokument zwecks Bescheinigung eines angeborenen Stummelschwanzes gestern persönlich dem kantonalen Veterinäramt in Zürich übergeben habe.
Dieses Papier lässt mich einigermassen ruhig meinen Ferien im Ausland entgegensehen.

Wie gesagt: Mit einer Waffe oder einer enthörnten Kuh würden sich diese Fragen nicht stellen.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Stummelschwanz

Am 21.6.2014 hat «Sofie», eine französische Bulldogge (oder Bully) bei mir Einzug gehalten. Obwohl ich seit 40 Jahren Hundehalterin bin, ist die Übernahme eines jungen Hundes jedesmal ein besonderes Ereignis.
Dieses Mal wird die Besonderheit noch dadurch unterstrichen, dass inzwischen ein neues, rigides Hundegesetz erlassen worden ist, mit Vollzugsvorschriften, über die man teilweise nur den Kopf schütteln kann.

Selbstverständlich müssen alle Hunde amtlich mehrfach registriert werden. Schusswaffen dagegen betrachten wir in der Schweiz als eher harmlose Haushaltsgegenstände, ähnlich einem Küchenmesser, die zu unserer Geschichte gehören wie die Armbrust zu Wilhelm Tell.

Über den Sachkundenachweis SKN will ich keine Worte verlieren. Ich habe diese Praxis-Stunden mit «Sofie» absolviert; einiges war ganz lustig für Mensch und Hund, anderes aus Sicht einer erfahrenen Hundeführerin eher fragwürdig.

Das Coupierverbot scheint nun ebenfalls allerhand reglementarische Blüten zu treiben, mit überraschenden Auswirkungen.

Nun stehen Ferientage in Deutschland an, die ich mit meinem Hund verbringen will. In der Fachzeitschrift «Hunde» der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG ⎯ jener Organisation, die offiziell die Interessen der Hundehalter vertreten sollte ⎯ lese ich zufällig, dass Besitzer von Bullys bei der Rückkehr in die Schweiz mit Schwierigkeiten zu rechnen hätten, wenn sie am Zoll keine amtliche Beglaubigung vorweisen können über den Rasse-spezifisch angeborenen Stummelschwanz ihres Hundes. Die Nachfrage bei der erfahrenen Tierärztin bestätigt diese Warnung.
Also muss von «Sofie» ein Röntgenbild des hinteren Rückens erstellt werden, aus welchem klar hervor geht, dass der Stummelschwanz angeboren ist. Dieses Röntgenbild, versehen mit der offiziellen Registrierungsnummer des Hundes, muss zusammen mit dem Schweizerischen Tierpass beim kantonalen Veterinäramt am Wohnort des Hundehalters eingereicht werden, wo auf einer speziellen Seite mittels eines «X»  samt Unterschrift und Stempel der Sachverhalt beglaubigt wird.

Weil die Reise schon bald ins Haus steht, erkundige ich mich heute Vormittag telefonisch beim zuständigen Amt über das sinnvolle Vorgehen. Der Dialog mit der freundlichen Dame am Telefon spielt sich im Wesentlichen so ab:
Ich: «In wenigen Tagen reise ich mit meiner franz. Bulldogge nach Deutschland. Damit ich den Hund wieder einführen kann, brauche ich von Ihnen eine Bestätigung über den angeborenen Stummelschwanz.»
Sie: «Ach, das ist doch nicht nötig. Es ist doch klar, dass ein Bully einen Stummelschwanz hat. Der gehört doch zum Rassemerkmal. Das ist kein Problem.»
Ich: «Der Schweizer Rasseklub hat seine Mitglieder vor Schwierigkeiten bei der Wiedereinreise gewarnt und meine Tierärztin hat bestätigt, dass die Zollorgane neuerdings sehr grosse Beachtung auf diese Schwänze legen.»
Sie: «Aha, wenn es so ist, dann schicken Sie diese Unterlagen einfach ein. Wir bestätigen den Sachverhalt und dann bekommen Sie alles wieder zurück. ⎯ Oder Sie kommen einfach rasch bei uns vorbei.»
Ich: «Ja, das ist sehr gut, ich komme vorbei. Kann ich dann die Bestätigung gleich mitnehmen?»
Sie: «Nein, das geht nicht! Das dauert 2-3 Tage. Wir müssen ja dann alle Unterlagen genau prüfen, damit wir das bestätigen können.»
Ich: «Es gibt keine Unterlagen, nur das Röntgenbild und den Tierpass. Auf dem Bild ist der Stummelschwanz ganz klar erkenntlich.»
Sie: «Trotzdem dauert es ein paar Tage.»
Ich: «Wie bitte? Vorhin sagten Sie, es sei kein Problem, weil der Stummelschwanz zum Rassemerkmal des Hundes gehöre. Trotzdem braucht Ihr Amt mehrere Tage, um ein Röntgenbild anzusehen und das, was man sieht, mit einem «X» im Pass anzukreuzen und Stempel mit Unterschrift dazuzusetzen?»
Sie: «Ja, weil unsere Tierärzte nicht immer da sind, sondern vielleicht gerade ausser Haus eine Inspektion vornehmen.»
Ich: «Das heisst, wenn ich morgen mit den Unterlagen vorbei komme, ist nicht sicher, ob ich bis zum 8.6.2015 den Tierpass mit der Bestätigung zurückerhalten habe?»
Sie: «Doch, doch. Wenn Sie sagen, dass Sie den Pass sofort wieder benötigen für die Reise, dann erhalten Sie ihn garantiert in 2-3 Tagen. Vielleicht geht er sogar gleichentags wieder auf die Post.»
Ich: «Und was, wenn nicht?»
Sie: «Sie können beruhigt sein. Vielleicht haben Sie ja auch Glück und es ist jemand hier.»
Ich: «Also 10 Tage Zeitfenster reicht? ⎯ Mit welchen Kosten muss ich rechnen?»
Sie: «Selbstverständlich! ⎯ Die Bestätigung kostet CHF 35.00» 
Da ich das Röntgenbild nur elektronisch habe, erkundige ich mich nach der geeigneten Einreichungsform. Die Dame meint, ich solle es ausdrucken und zur Sicherheit einen Stick mitbringen....

Mit einer Waffe würden sich alle diese Fragen nicht stellen. Mit einer enthörnten Kuh auch nicht.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Ich bin doch kein »Löli«!

Nein, ich bin gewiss kein »Löli« und möchte auch keiner sein.
Darum kaufe ich meine Geräte auch nicht in jener Ladenkette, die aktuell mit diesem Slogan am TV wirbt, sondern seit Jahr und Tag beim Schweizer Kleinunternehmer aus meiner Umgebung, der mir dafür auch alle technischen Probleme löst und für alle Fragen kundigen Support bietet — nötigenfalls auch am Feierabend bei mir im Büro! 
Meistens ist dieser Service im Kaufpreis inbegriffen. Brauche ich einmal eine ausserordentliche Lösung, bin ich gerne bereit, die entsprechenden Kosten zu zahlen. Die Erfahrung zeigt mir, dass dies gut investiertes Geld ist. Denn: Auch meine Zeit ist Geld — und meine Fachkompetenz liegt andernorts. Der Aufwand für den kundigen Fachmann ist insgesamt kleiner, als es jener für mein laienhaftes Herumpröbeln wäre.

Sonntag, 11. Januar 2015

11 Fragen

Nicht nominiert sondern freiwillig beantworte ich hier 11 besondere Fragen von Aenni

1.     Hast du als Kind mit Puppen gespielt?
Ganz selten. Mit den damals üblichen Porzellan-Puppen konnte ich nicht viel anfangen. Begleiter und Tröster war mein Teddybär »Mutzli«, ein Geschenk meines Grossvaters väterlicherseits, der als Pfarrer und Vater von sechs Kindern wohl wusste,  dass man als Kind einen unkomplizierten Seelentröster benötigt...
Viel lieber spielte ich draussen am Bach, im nahegelegenen Wäldchen oder ich begleitete meinen Vater an die Orgel und zum Singen in die Kinderheime. Auch im Postbüro meines anderen Grossvaters fühlte ich mich wohl. Mit ihm auf die Alp zu gehen, Pilze oder Beeren zu sammeln, im Kuhstall bei den warmen Kühen zu sein, das waren weitere Höhepunkte, die ich dem Spiel mit Puppen entschieden vorzog.
Den Teddy mit seinen altersbedingten Gebrauchsspuren besitze ich heute noch.

2.     Welche Nahrungsmittel / Menübestandteile findest du absolut eklig?
Innereien, Blut- und Leberwürste, Meeresfrüchte, rohes Fleisch, Kaviar, Krautstiele/Mangold, Schwarzwurzeln.

3.     Welches Kleidungsstück ist für dich das wichtigste?
Frische Unterwäsche.

4.     Hast du schon einmal eine Diät gemacht? Warum (nicht)?
Mit etwa 30 Jahren fühlte ich mich unnötigerweise zu dick (welche 30-jährige Frau nicht?). Ich versuchte es mit »Weight Watchers«. Bald wurde es mir (und meinem Mann) zu viel und zu anstrengend. Zum Glück! 

5.     Sport ist für dich .....
... mit schönen, lustigen und schmerzlichen Erinnerungen verbunden.
Mit Skiern im Bergdorf zur Welt gekommen, war Skifahren über Jahrzehnte meine heissgeliebte Sportart. Später am See kam Schwimmen dazu. Über viele Jahre war ich zudem begeisterte Alpinistin. Im Polizeidienst gehörten Ausdauer- und Kraftsport sowie Selbstverteidigung und (Rettungs-)Schwimmen zum Alltag. Tempi passati. 
Seit rund 40 Jahren widme ich mich der Ausbildung von Hunden. Mit der Wahl eines gemütlichen Kleinhundes muss ich heute auch hier keine Erwartungen mehr erfüllen, sondern kann mich befreit all dem widmen, was uns beiden Spass macht.

6.     Wie stehst du zur »Fasnacht« / zum Karneval?
Obwohl seit 40 Jahren in einer Gegend mit regem »Fasnachts«-Brauch wohnhaft, fehlt mir dazu jeglicher Bezug. Von Kindsbeinen an habe ich eine starke Abneigung gegenüber dem Verkleiden und Maskieren. Einer guten Guggen-Musik im Freien höre ich gerne eine gewisse Zeit zu.

7.     Sammelst du Treuepunkte etc.?
Bei Einkäufen für den täglichen Bedarf: Warum nicht?

8.     Wo hast du deine schönsten Ferien verbracht?
Absoluter Höhepunkt: Mehrere Urlaubs-Aufenthalte auf der Insel Sylt, gefolgt von verschiedenen Reisen durch die Niederlande. Nicht zu vergessen: Immer wieder schön sind Ferientage im heimatlichen Bergdorf.

9.     Ein/e gute/r Freund/in ist für dich ...
... ein Mensch, bei dem ich auch mitten in der Nacht splitternackt und ohne Geld bergende Aufnahme fände, ohne lange Erklärungen abgeben oder andere Erwartungen erfüllen zu müssen.
Bis zu seinem Tod traf dies auf meinen unvergesslichen Ehemann zu. Sein Vertrauen, seine tiefe Liebe und sein Zutrauen zu mir waren unerschütterlich ­— und beruhten auf Gegenseitigkeit.
Im Realleben der vergangenen vielen Monate war meine beste Freundin jene Frau, der ich immer wieder über meine Erlebnisse mit der sterbenden Mutter im Pflegheim berichten konnte*, die mir geduldig zuhörte, ohne mir ungefragt Ratschläge zu erteilen, ohne alles schon (besser) gewusst zu haben. Dieser unkomplizierte Beistand war für mich das grösste Freundschaftserlebnis meines über 60-jährigen Lebens.

10.  Hast du deine Lehrer zur Schulzeit gemocht? Warum (nicht)?
Ja, es gab beides: Lehrer, die ich mochte, für die ich durchs Feuer gegangen wäre und solche, die ich nicht mochte oder die mir egal waren.
Besonders gerne erinnere ich mich an jenen Lehrer, der mir auf seine Kosten ermöglichte, in der 6. Primarklasse zur Aufnahmeprüfung für die Mittelschule anzutreten, und der nach bestandenem Test alles in seiner Möglichkeit stehende versuchte, um meine Mutter dafür zu erwärmen, mich ans Gymnasium zu schicken.
Lehrer, die uns Schüler am Gängelband führten, die schwächere Schüler blossstellten, die mit körperlicher Züchtigung auf Kleinigkeiten reagierten, gehörten zur ungeliebten Sorte.

11.  Was wolltest du schon immer mal in aller Öffentlichkeit sagen?
Berufsbedingt oder aufgrund von freiwilligen Engagements habe ich im Laufe der Jahre immer wieder Möglichkeiten erhalten, zu sagen und zu schreiben, was mir wichtig ist. Ob mit einer Rede zum 1. August oder anderweitig in der Öffentlichkeit oder direkt dort, wo es notwendig ist, macht für mich keinen Unterschied.
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Die Beantwortung dieser Fragen hat Spass gemacht. Trotzdem möchte darauf verzichten, selber elf neue Fragen zu formulieren und andere Blogger/innen zu nominieren.

(*Über diese Erfahrungen führe ich ein eigenes Blog, demnächst ergänzt und nachgeführt: http://sterbenimpflegeheim.blogspot.ch/)